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Mobilität in Gemeinschaft, eine Antwort auf unbequeme Tatsachen

    Niko Paech beschreibt in seinem Vortrag am 8.11.2024 in Frankfurt eine unbequeme Wahrheit: Von der Politik sind keine umfassenden Lösungen für die ökologischen und sozialen Herausforderungen zu erwarten, und der Kollaps der heutigen Strukturen – sei es ökonomisch oder ökologisch – wird immer wahrscheinlicher. Für Paech besteht die Antwort auf diese Krise in der Schaffung dezentraler, resilienter Gemeinschaften, die unabhängig von großen, anfälligen Systemen agieren und ein bewusstes, suffizientes Leben ermöglichen. Eine Postwachstumsökonomie mit mehr Selbstversorgung und gemeinschaftlichem Konsum kann eine Lösung sein, um diese Stabilität und Handlungsfähigkeit zu erreichen.

    Video: Fair Finance Week 2024: Mach doch, was du willst! Live übertragen am 08.11.2024:

    Hier setzt die VIANOVA Genossenschaft an, wie Vorstand Klaus Grieger feststellt. Die Vision „Mobilität in Gemeinschaft“ zielt darauf ab, mehr als nur E-Auto- und E-Bike-Sharing anzubieten. VIANOVA will ein lokal verankertes Netzwerk schaffen, das Menschen in ländlichen Räumen nachhaltige Mobilität bietet und sie unabhängig von herkömmlichen Strukturen macht. Diese Art von Mobilität ermöglicht es den Mitgliedern, ihre Mobilitätsbedürfnisse gemeinschaftlich und ressourcenschonend zu decken – und damit genau das zu verwirklichen, was Paech als zukunftsfähig beschreibt: eine resiliente, autarke und kompetente Gemeinschaft, die auch in Krisenzeiten bestehen kann.

    In diesem Sinne liefert Paech wichtige Denkanstöße für die Arbeit und Ziele der VIANOVA Genossenschaft und bestärkt den Ansatz, Mobilität weiterzudenken und zu einem stabilen, gemeinschaftlichen Fundament für die Zukunft auszubauen.